Ich höre Tag für Tag: Bleiben Sie standhaft

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„Ich höre Tag für Tag: Bleiben Sie standhaft!“

Bundesinnenminister Horst Seehofer betont, er sei entschlossen national zu handeln, sollte die EU keine Einigung bei der Asylpolitik erreichen. Er warnt Bundeskanzlerin Angela Merkel davor, ihn in diesem Fall zu entlassen.

Bundesinnenminister Horst Seehofer hat bekräftigt, dass er im Asylstreit im Alleingang handeln will, wenn es beim EU-Gipfel Ende Juni keine Lösung gibt. Der CSU-Chef will ab Anfang Juli Flüchtlinge, die bereits in einem anderen EU-Land registriert sind, an den Grenzen zurückweisen lassen. Merkel will in bilateralen Abkommen mit europäischen Nachbarstaaten erreichen, dass diese Flüchtlinge an der Grenze abgewiesen und in diese Länder zurückgeschickt werden können.

      Wir haben drei Jahre lang geredet. Jetzt ist Zeit für Entscheidungen.
      Horst Seehofer, Bundesinnenminister

„Wenn es keine europäische Lösung gibt, werden wir national handeln müssen“, betonte Seehofer in der Passauer Neuen Presse. „Wir haben drei Jahre lang geredet. Jetzt ist Zeit für Entscheidungen.“ Er fügte hinzu: „Sollte der Kanzlerin eine europäische Lösung gelingen, wird niemand glücklicher sein als ich.“

Merkels Zwei-Wochen-Frist

Er wies den Vorwurf zurück, Bundeskanzlerin Angela Merkel ein Ultimatum gestellt zu haben. „Unsinn! Es gibt kein Ultimatum. Die Kanzlerin hat die Bundestagsfraktion der Union gebeten, ihr zwei Wochen Zeit zu geben“, betonte er. „Plötzlich wird eine Bitte der Kanzlerin zum Ultimatum von Horst Seehofer umgedeutet. Die Kanzlerin hat sich selbst eine Frist gesetzt.“

Seehofer sagte weiter: „Ich bin froh, dass ich die Europäische Union wachgeküsst habe.“ Innerhalb von nur einer Woche gebe es plötzlich in Europa die Bereitschaft, sich zusammenzusetzen und die Probleme zu lösen. „So etwas habe ich noch nie erlebt.“

Rückendeckung durch die CSU

Der Bundesinnenminister erklärte, er werde sich seinen „Masterplan Migration“ nicht „zusammenstreichen“ lassen. Merkel habe „mit 62 1/2 von 63 Punkten kein Problem“. Bei dem ausstehenden halben Punkt werde „aus einer Micky Maus ein Monster gemacht“.

Zugleich warnte er Merkel davor, ihn wegen eines möglichen Alleingangs zu entlassen. „Wenn man mit dieser Begründung einen Minister entließe, der sich um die Sicherheit und Ordnung seines Landes sorgt und kümmert, wäre das eine weltweite Uraufführung. Wo sind wir denn?“, sagte er der Zeitung. „Ich bin Vorsitzender der CSU, einer von drei Koalitionsparteien, und handele mit voller Rückendeckung meiner Partei. Wenn man im Kanzleramt mit der Arbeit des Bundesinnenministers unzufrieden wäre, dann sollte man die Koalition beenden.“

Quelle: siehe oben

Meine Meinung

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass sich hier endlich etwas tut. Die Menschen wollen Lösungen und keine Versprechen, die nicht eingehalten werden. Der eigene Grenzschutz ist alternativlos solange die EU Außengrenzen nicht geschützt werden. Ja, wir brauchen eine Festung Europa damit wir nicht von Fremden überrannt werden, die unsere Werte und unsere Kultur ablehnen.
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Kikiki60 yrs
Aus meiner Sicht gibt es zwei Szenarien, sofern Seehofer tatsächlich aktiv wird:

1. Seehofer setzt seinen Plan um und wird nicht von der Todesraute gefeuert. Sofort würde Österreich nachziehen und ebenfalls die Grenze zumindest nach Italien schließen. Für den Fall hat Italien bereits angekündigt, frisch angekommene Wohlstandstandssuchende nicht mehr zu registrieren, womit wir schlau als wie zuvor wären. Am Ende bekämen wir wieder die Goldstücke.

2. Seehofer setzt seinen Plan um und wird von der Todesraute gefeuert. Für den Fall würde die CSU aus der gemeinsamen Fraktion mit der CDU ausscheren. Schön wären dann Neuwahlen. Die wird es jedoch nicht geben, da die Todesraute binnen kürzester Zeit eine Koalition mit der SPD und den Grünen aus dem Hut zaubern wird und dann, das versichere ich euch, wird es richtig übel.
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Kikiki60 yrs
Was ist denn da in Bayern los?? Erst liefert die Todesraute die Steilvorlage, indem sie lediglich mit einer Tüte heißer Luft vom EU-Gipfel kommt, dann lügt sie auch noch herum, dass man ein "wirkungsgleiches" Ergebnis erzielt hätte, obwohl es nur (wenn überhaupt) lose Absichtserklärungen gab. Dann hätte sie 14 Staaten mit in ihr (Flüchtlings-)boot geholt, worauf drei Länder sogleich dementierten. Der Pole sagte sogar, dass er gar nicht mit der Todesraute gesprochen hätte. Der ehem. griechische Finanzminister Varoufakis verlautbart, dass Merkel ihr Volk laufend belügt und was macht der Horst? Anstelle jetzt endlich die Grenzen dichtzumachen und Recht und Gesetz wieder Einzug halten zu lassen, kündigt er kleinlaut an zurückzutreten. Was für eine jämmerliche Lusche!! Er wird die historische Situation nicht ausnutzen... einfach nur erbärmlich. Keiner von der Regierung denkt auch nur Furz breit an das Volk, welches die hier eigentlich zu regieren haben. Wie bekam die Todesraute eigentlich den Amtseid über die Lippen, ohne dass ihr die Zunge abfiel.
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