#we remember

Niemals vergessen, was geschehen ist. Nur dann ist gewährleistet, dass wir und andere nicht zum Opfer werden. Auch nicht zum Täter werden, bewusst, unbewusst oder indirekt; in Worten und in Taten. Die Toten sind keine unheilvollen Geister, die uns bedrohen. Sie leben jetzt in einer anderen Welt und stützen und helfen und begleiten uns auf unseren Weg.

http://www.advent-zachaeus.de/gemeindeleben/gespraechskreis-homosexualitaet/gedenken-an-die-homosexuellen-opfer-des-nationalsozialismus.html


Die Jungs machen eine gute Arbeit.

Heute Abend im Berliner Ensemble, u.a. Friedman im Gespräch mit Gabriel.

https://www.berliner-ensemble.de/inszenierung/auschwitz



und ein Artikel aus dem Tagesspiegel:

http://www.tagesspiegel.de/berlin/queerspiegel/holocaust-gedenktag-homosexuelle-ns-opfer-endlich-ehren/20890566.html

Danke für beide Anmerkungen.
Berlin hat viele Gedenkorte dazu.
An den Jahrestagen besonders !

Sich an Gute wie auch schlechte Ereignisse erinnern,
ist zu respektieren,
jeder auf seine Weise auch mal die Mehrheit, wenn in "ihren" Namen oder Duldung Böses verzapft wurde.
Was mir nicht einleuchtet, warum in unserem"deutsch" sprechenden Forum eine englische Headline gewählt wurde ohne das ein Bezug auf einen entsprechenden Link ersichtlich ist.

Ja, Du hast recht. Man kann nicht einfach davon ausgehen, dass alle in der Schule Englisch hatten und auch nicht, dass alle eine Tageszeitung lesen, in der dieser "Überschrift" vorhanden ist.
Alle scheinen immer und überall einen link zu brauchen. Aber manches erklärt sich dann auch so.
Jahrestage kommen und gehen auch wieder.

eine oder "die" Tageszeitung ist hier die Frage

Das einfache deutsche Wort "Erinnern" ginge natürlich auch, aber das ist wohl nicht mehr "Zeitgemäß"!

Manchmal hilft ja auch einfach nur googeln    ......

https://praxistipps.chip.de/was-ist-ein-hashtag-bedeutung-und-anwendung-einfach-erklaert_41739

Wir erinnern uns

#WeRemember. Dieser Hashtag taucht gerade in den sozialen Medien und der Presse auf, und ich erwarte, dass wir ihn noch öfter sehen werden, da sich heute die Befreiung von Auschwitz jährt.

Also erinnert Ihr euch?

Zu 85% von euch sage ich: Blödsinn! Ihr erinnert euch nicht wirklich! Ihr erinnert euch nur an das, woran Ihr euch erinnern wollt. Euer Gedächtnis ist, im besten Fall, ausgesprochen selektiv!

Denn wenn Ihr euch erinnert, wie könnt Ihr die muslimische Bevölkerung in Europa von heute mit dem jüdischen Volk von damals vergleichen? Habt Ihr vergessen, dass Juden jahrhundertelang in Europa gelebt, niemanden belästigt und nichts verlangt hatten, und trotzdem mit allen Arten von Not und Diskriminierung, Unterdrückung und Pogromen fertig werden mussten?

Wisst Ihr überhaupt, wie lange es gedauert hat, bis Juden in Europa an Universitäten zugelassen wurden? Wie lange es gedauert hat, bis ihnen Berufe erlaubt wurden, die nicht darauf beschränkt waren, Geld zu leihen? Wie lange es gedauert hat, bis ihnen erlaubt wurde, Land zu kaufen?

Und wenn Ihr euch erinnert, wie könnt Ihr dann die Menschen dazu auffordern, gleichzeitig gegen Antisemitismus und gegen Hass gegen Muslime zu kämpfen? Habt Ihr vergessen, dass jedes muslimische Land seit Jahrhunderten bis ins Mark antisemitisch ist? Dass Kultur und Mentalität ihrer Einwohner von Antisemitismus durchdrungen sind?

Und wenn Ihr euch erinnert, wie könnt Ihr die Bedrohung des jüdischen Volkes in Europa nicht nur seitens der Rechten, sondern auch seitens der Linken und der ständig wachsenden muslimischen Bevölkerung ignorieren?

Und wenn Ihr euch erinnert, wie könnt Ihr die BDS-Bewegung unterstützen, die euch nichts anderes sagt als „Kauf nicht bei Juden“?

Und wenn Ihr euch erinnert, habt Ihr vergessen, dass der Staat Israel gegründet wurde, um sicherzustellen, dass die Juden einen sicheren Zufluchtsort haben, an dem sie NIEMALS WIEDER Angst um ihr Leben haben müssen, weil sie Juden sind?

Habt Ihr vergessen, dass ich keinen anderen Ort als Israel habe, an den ich fliehen könnte und an dem ich mich verstecken könnte, wenn sie kommen, mich zu holen? Oder warum kritisiert Ihr Israel dafür, dass es sich selbst einen jüdischen Staat nennt? Warum deutet Ihr den Wunsch nach Selbsterhaltung meines Volkes im eigenen Land um in „Apartheid, ethnische Säuberung und Genozid“? Habt Ihr vergessen, was Genozid bedeutet?

Woran erinnert Ihr euch genau?

AN NICHTS!

Denn wenn Ihr euch erinnern würdet, würdet Ihr euch nicht hinter „der Erinnerung an die Toten“ verstecken, während Ihr die Lebenden im Stich lasst!

Erspart mir Euer #WeRemember. Es ist exakt genau so viel wert wie eure Erinnerung reicht. Nämlich nichts. Es bedeutet nichts.

Und deshalb werden wir kämpfen. Wir werden für unser Land kämpfen. Wir werden für unsere Sicherheit kämpfen. Wir werden auch Euch bekämpfen, wenn es sein muss.

Warum?

Weil wir Juden uns erinnern. We Remember!


https://www.schlaglichter.at/weremember/

Aus jüdischer Sicht kann ich den Artikel nachvollziehen, aber nicht mit dem gesamten Inhalt einverstanden sein.

Mir fällt zum Erinnern ein bitterer Spruch eines dt. Kabarettisten ein der aus einer jüdischen Familie stammt: heute werde ich vom Bhf abgeholt, früher wurden wir zum Bhf getrieben. (sinngemäß)

Das Erinnern ist auch in anderer Hinsicht selektiv.

Wir erinnern uns an Minderheiten und deren Benachteiligung, wobei viele Minderheiten erst mal jahrzehntelang vergessen wurden, weil... irgendwie hatten die es ja doch verdient (Die "175er" zum Beispiel).

Wir erinnern uns aber NICHT an:


- Zensur (Netzwerdurchsetzungsgesetz)

- Gesinnungszwang ("antisexistische" Werbeplakatzensur in Berlin, glaube ich - In der Nazizeit mußte Werbung laut Gesetzestext "in ihrer Gesinnung Deutsch sein")

- Abschaffung der Demokratie (Die Gewalt geht nun vom Volksfremden mit doppelter Staatsbürgerschaft und Wahlrecht aus, sowie von einer nicht demokratisch legitimierten Gesetzesinstanz namens EU)

- Mißachtung der Grundsätze eines Rechtsstaates (Bestrafung ohne Vergehen, z.B. bei "Gefährdern")

- die Gefahr, die von Faschismen ausgeht (Denkverbote gemäß "Politischer Korrektheit")

- den menschlichen Drang, Sündenböcke für allen Unbill der Welt zu finden ("Weiße, alte Männer")


Der Lernprozeß hat gerade erst begonnen.

Nach neurechter Propaganda mal wieder ein Beitrag zum Thema mit einem Betroffenen aus der Tageszeitung... mit deutschsprachiger Überschrift

Zu Deiner Anmerkung @DonLorenzo, dass Stolpersteine auch für die Männer mit dem Rosa Winkel verlegt werden, passt die Festtellung von Herrn Friedman im TAZ Interview:
https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5477285&s=michel+friedman&SuchRahmen=Print/

Ich würde den Begriff des Antisemitismus gerne präzisieren. Es geht um Judenhass. Und es geht um Menschenhass. Judenfeindlichkeit ist Menschenfeindlichkeit. Wenn Menschenfeindlichkeit auftritt, erwarte ich von Ihnen und von jedem anderen, sein Gesicht zu zeigen, weil er selbst gemeint ist.

Dies gilt für Frauenverachtung /Menschenverachtung, Muslimhass /Mernschenhass, Schwulenfeindlichkeit /Menschenfeindlichkeit... eine sndlose Liste, in der sich jeder irgendwo wiederfindet.

Die Überschrift zum Interview/ Befragung von Michel Friedman:;

„Sie sind genauso gemeint, auch wenn Sie kein Jude sind“

...nicht, dass sich unsere Puristen noch am Wort "Interview" stoßen...

Und wenn Ihr euch erinnert, wie könnt Ihr dann die Menschen dazu auffordern, gleichzeitig gegen Antisemitismus und gegen Hass gegen Muslime zu kämpfen? Habt Ihr vergessen, dass jedes muslimische Land seit Jahrhunderten bis ins Mark antisemitisch ist? Dass Kultur und Mentalität ihrer Einwohner von Antisemitismus durchdrungen sind?

Im Osmanischen Reich gab es im Gegensatz zum Christlichen Abendland keinen Judenhass, die "Religionen des Buches", Juden und Christen, waren Teil der Gesellschaft. Die Judenvertreibung in Spanien/ El Andauz/ Andalusien und die Morde fanden der Rechristianisierung statt.

Schämt Ihr Euch nicht, Euer politisches Hasssüppchen auf dem Rücken der Toten des Holocaust zu kochen? Ich kann garnicht soviel fressen, wie ich kotzen möchte!

Zum Thema Verhältnis der Religionen:
https://house-of-one.org/de

Drei Religionen. Ein Haus.
Das House of One.

In Berlin entsteht ab 2019 etwas weltweit Einmaliges: Juden, Christen und Muslime bauen gemeinsam ein Haus, unter dessen Dach sich eine Synagoge, eine Kirche und eine Moschee befinden. Ein Haus des Gebets und der interdisziplinären Lehre. Ein Haus der Begegnung, für ein Kennenlernen und den Austausch von Menschen unterschiedlicher Religionen. Ein Haus auch für die, die den Religionen fernstehen.

Warum wundert es mich nicht, dass der für den Inhalt der Schlaglichter. at verantwortliche Thomas M. Eppinger auch auf der "Achse des Guten" zu finden ist.

tja , sowas wirst du in deinen schwulen nesthäkchen-postillen natürlich nicht finden.
und nebenbei Charlotte von Mahlsdorf , die du ja offensichtlich zu kopieren versuchst, war wenigsten ein Orginal, du bist bei allem nur ein billiger Abklatsch ohne das man irgendwo was eigenes findet.

Schämst Du Dich kein bisschen dieser hasserfüllten und verleumderischen Worte?

Hast Du wirklich keinerlei Achtung vor Millionen von Toten Juden, Russen, Ukrainern ...oder mitb einem Wort: Menschen

In dem Du eine wie auch nimmer nicht durch ihre Taten sondern durch eine Eigenschaft bestimmte Gruppe mit Hass verfolgst, zielst Du auf alle Menschen.

Was Du zu mir sagst, sagt nur etwas über Dich und Dein Sein aus und hat nichts mit mir zu tun.

An welcher Stelle hat Yul jetzt bitteschön seine Mißachtung vor den Toten des zweiten Weltkrieges ausgedrückt ?

Daß er Dich, malermeister, nicht knuddeln möchte ist offensichtlich, aber Du machst Dich dadurch hoffentlich nicht gleich zum Leidensrepräsentanten für Millionen Juden, Russen, Ukrainer... !?

So eine Rolle steht keinem von uns zu, denn wir sind bloß Menschen - wie 7 Milliarden weitere auch.

Ich habe den kritisierten Text und die Aussage von Herrn Friedman genau benannt.

Ich sage nur, dass jeder Respekt am Tag der Trauer für die genannten Menschen haben sollte und nicht politische Diskussionen mit neuen Ausgrenzungsforderungen stellen sollte. Hier finde ich Ulli/@Yul69 und Dich, @Andreas-Auf-Trieb geschmacklos. Deinen eigenen Beitrag wirst Du hoffentlich finden und eventuell wenigstens versuchen zu verstehgen was ich meine.

Ich sehe mich in keinem Fall als Leidensrepräsentanten für die Opfer. SAlleine eine solche Bemerkung verbunden mit Deiner Haltung zu mir ist mehr als zynisch. Hier möchte ich einfach nur kotzen.

Na dann ist ja alles klar.

Ich habe gedacht, nachdem ich den Titel gelesen habe, dass es um ein ernstes Thema geht. Stattdessen wird sich angegiftet.

Wenn ich an das denke, was damals passiert ist, frage ich micht immer, wie das bloß möglich wurde. Bis jetzt habe ich keine Antwort gefunden und dann bin ich immer wieder entsetzt, wozu Menschen fähig waren und immer noch sind.

Auch ich finde den Ton, mit der beide Seiten hier ihre Argumente austauschen, schon ziemlich schlimm.

Wenn nach "Candide" die jüdische Sicht beschrieben wurde, sollten wir uns
auch einmal mit der "deutschen" Sicht befassen.

Die Medien beschäftigten sich schon in frühester Vergangenheit intensiv mit
dem Holocaust.

Ein großer Teil der Bevölkerung hatte aber schon nach dem Krieg genug davon: "Nicht schon wieder dieses Thema, nicht schon wieder die Auschwitz-Keule".

Da aber die an den Juden begangenen ungeheuerlichen Taten der Deutschen in den berüchtigten Jahren niemand recht verstehen konnte, brauchte man ein Ventil.

Israel eignete sich in besonderem Maß dazu. Das schlechte deutsche Gewissen verschaffte sich Luft mit einer überzogenen Israel-Kritik.

Die Palästinenser hätten längst einen eigenen Staat haben können, wenn sie die gebotenen Chancen der Vergangenheit genutzt hätten.

Jetzt ist es fast zu spät dafür. Die Fundamentalisten und religiösen Eiferer auf beiden Seiten gewinnen mehr und mehr Einfluss und wollen keine Kompromisse mehr.

@DerkHH Ich bitte die beiden Seiten zu unterscheiden.

Ich fordere Respekt vor den Toten und ein Nachdenken darüber, wie Menschen zu solchen Taten fähig waren. Wenn Du, @ennoch, dies mit der deutschen Sicht meinst, stimme ich Dir zu.
Leider kam es in der deutschen Gesellschaft und den Medien aber erst 1968 zu neiner halbherzigen Auseinandersetzung. Heute ist es fast zu spät für ein echtes Umdenken.

Ich finde, alle Menschen dürfen nicht vergessen, aber auch das uns als Nachkommen der Täter eine besondere Verantwortung zu kommt.

Ich fordere dazu auf, dieses Thema ernst zu nehmen und nicht mit Tagespolitik und Hetze zu entwürdigen.

Ich konnte eine Stelle an der ich "gegiftet" habe leider nicht finden, nehme also an, daß der Vorwurf der allgemeinen Kritik am ständigen Abschweifen in egozentrische Grabenkriege geschuldet war.

Was das "Verstehen" anbelangt, so habe ich aufgrund aktueller Efahrungen mit der Verachtung für unser Grundgesetz einerseits, und dämmlichem Geschwafel über "Denkmäler der Schande" andererseits den entsetzlichen Verdacht, daß die Antwort sich leichter ergeben mag, als uns recht sein kann:

Aus der Banalität des Bösen.

Die Banalität des Bösen, die Hannah Arendt als Beobachtung aus dem Eichmannprozess erkennt, kann aber nicht heißen, dass diese unausweichlich ist.

Ich habe nirgendwo geschrieben, dass Du gegiftet hast. Ich habe genau benannt, welche Deiner Bemerkungen ich zynisch und geschmacklos empfinde.

@Andreas-Auf-Trieb
wenn´s um Beschimpfungen a la Unbelehrbar, angiften, selbstherrlich und rechthaberisch geht, brauchst du dies nie auf dich beziehen, sowas geht zu 95% immer in meine Richtung.
Als Blitzableiter kenn ich mich aus und hab nicht nur im übertragenen Sinn etliche Hochspannungen überlebt.

yul60 - nimmst Du Dich nicht etwas zu wichtig?

Deine Meinung in allen Ehren - aber in diesem Fall hast Du eindeutig übers Ziel hinaus geschossen.......



Nicht einmal vor den Opfern des Holocaust hast Du Respekt. Du solltest Dich einfach nur schämen........

DANKE,
ich lese die Antworten erst wieder heute und habe deshalb auch nicht auf jede Mitteilung eine Antwort; obwohl ich mich schon verantwortlich fühle, wenn ich hier (inzwischen sehr selten) etwas einbringe. Ich habe mich noch nicht ausgeschaltet aus diesem Forum, weil hier viele kluge Menschen schreiben, deren Antworten mich etwas lehren, wenn ich "zuhöre". Das Gezicke allerdings geht mir auf die Nerven; aber vielleicht habe ich zu wenig Humor .....
Aber nochmal herzlichen Dank allen (wirklich allen) für die Beteiligung. Als Dankeschön kann man sich bei mir melden zu einer (kostenlosen) Führung über den großen Jüdischen Friedhof Berlin zu "Homosexuelle in Berlin".
Man kann das übrigens auch selbst tun mit einem Wegweiser, den die M.-Hirschfeld-Gesellschaft zur Verfügung stellt.

Ein Besuch lohnt sich da immer, auch ohne tiefschürfende Gedanken.
Einfach mal Ruhe finden, durchatmen, und die Grabarchitektur und Große Namen auf sich wirken lassen.
Aber es gibt natürlich in Berlin auch noch eine ganze Reihe anderer Friedhöfe auf denen das möglich ist.

Jüdischer Friedhof Berlin Weissensee.
https://www.youtube.com/watch?v=ru-8kIahhc8

Einer hat sich gemeldet; so sind wir zu zweit.....

Oder "Garten der Sterne" , 2016
https://www.youtube.com/watch?v=A4TXrt0m5tE

Ist gerade angelaufen in den Kinos !

Hier hat die AIDS-Hilfe große Gemeinschaftsgräber gemietet und eine Lesbengruppe ebenso.
Gern auch am 26.05. -14:00 Uhr " Von EFEU, Sternenkinder und den Brüdern Grimm" über Cross Roads

Dem ist nichts hinzuzufügen, Candide, sollte Jeder mal lesen! Da wird deutlich welchen niedrigen Stellenwert wir in der Gesellschaft immer noch haben, trotz der vielen Bemühungen von prominenten und auch weniger bekannten mutigen Mitmenschen um unsere Akzeptanz.

Sowohl Schäuble als auch sein Vorgänger gelten als nicht gerade homofreundlich und die Akzeptanz, nicht nur Tolerierung, in der Gesellschaft ist längst nicht am Ziel.

Am 3. Juni findet am Denkmal für die für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen eine Gedenkfeier zum zehnten Jahrestag der Einweihung des Denkmals statt. Die Rede wird Bundespräsident Steinmeier halten.

Hierzu aus einem Leserkommentar aus queer:
"Ich bin Jahrgang 1941 und erinnere mich auch deutlich an weniger bedauernde Kommentare meiner Mitmenschen der 50er und 60er Jahre , wenn einmal über homosexuelle Opfer in den KZs gesprochen wurde. Steinmeiers Gedenken ist ein Meilenstein, wie immer man auch politisch zu ihm stehen mag."

Bundespräsident: "Ich bitte um Vergebung für all das Leid"

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2018/06/festakt-zu-zehn-jahren-homosexuellen-denkmal-berlin-steinmeier-m.html

http://www.bundespraesident.de/DE/Home/home_node.html

"Wie aus einer am Montag vom Abgeordnetenhaus veröffentlichten Antwort des Berliner Senats auf eine Grünen-Anfrage hervorgeht, wurden bis zum 24. April zwölf Anträge auf strafrechtliche Rehabilitierung gestellt. Acht davon seien positiv beschieden worden. In zwei Fällen erfolgte den Angaben zufolge eine teilweise Rehabilitierung, weil das zugrundeliegende Urteil auch andere Delikte umfasste."

https://www.tagesspiegel.de/berlin/queerspiegel/entschaedigung-fuer-urteile-berlin-rehabilitierte-bislang-acht-verurteilte-homosexuelle/22586182.html

Wenn man bedenkt, daß eine Haftstrafe aufgrund Paragraph 175 von vorneherein illegal war, da gegen den Würdeschutz und die Gleichberechtigung der Geschlechter laut Grundgesetz verstoßend, ist auch dieses Entgegenkommen der Politik im Grunde skandalös. 8 Entschädigungsfälle klingen auch nicht gerade dammbrechend.

Das Grundgesetz war mal gut gedacht, hat aber, wie auch an anderen Beispielen gut zu erkennen, eine erschreckend schwache Durchsetzungskraft. Es sichert viele Rechte...

... die aber im Zweifelsfalle schwer bis überhaupt nicht durchzusetzen sind.

Du armer Kerl wirst in Deinen Grundrechten eingeschränkt. Wahrscheinlich vor allem in Deinem Grundrecht auf geschlossene Grenzen und Ausgrenzung von allen Nichtdeutschen. Das ist ja unglaublich, was man Dir antut.

                     

Ich weiß nicht, es geht hier doch um den berüchtigten Paragraphen 175 und das der von vorneherein illegal war, wie Andreas-Auf-Trieb schreibt, wird hier ja wohl niemand bestreiten. Das auf Grund der späten Aufhebung des Paragraphen und Rehabilitierung der Opfer davon nur noch so wenig Entschädigungsfälle zustande kommen, ist wirklich ein Skandal, wie es auch richtig von ihm gesagt wird.

Nun beziehst Du mit Deiner ironischen Bemerkung, was zum Grundgesetz geschrieben wird mit einem Mal auf etwas Anderes, GrosserKoelner, scheint mir nicht so gerechtferigt und fair.
Der Gedanke, dass viele Grundrechte im Zweifelsfalle schwer bis überhaupt nicht durchzusetzen sind ist mir auch schon öfter gekommen, aber durchweg nicht im Bezug auf Flüchtlingspolitik.

Nee nee, GrosserKölner hat schon Recht....
im Kontext gesehen zu dem, was der Herr aus Pforzheim hier sonst ständig von sich zu geben pflegt!
Und da ist ihm auch jedes Thema recht, um in seiner rechtslastigen Gesinnung zu polemisieren!

Ich bin der Meinung, dass es nicht der richtige Weg ist, Leuten die in der Community schreiben etwas zu unterstellen, was sie nicht direkt geschrieben haben, Peter-sturmfrei. Auch wenn man der Ansicht ist, die Polemik eines Schreibers deutet auf eine Gesinnung hin, die man nicht so gut findet, sollte man fair bleiben und nichts unterstellen. Meistens schaffen es solche Schreiber sowieso, sich selbst in dieser Hinsicht bloßzustellen, so das man schon Gelegenheit bekommt zu kontern. Dies ist jetzt allgemein gesagt und bezieht sich nicht auf eine bestimmte Person, möchte ich dazu bemerken um hier nicht einen falschen Eindruck zu hinterlassen.

Dieses Thema ist bei uns ja auch nicht neu, möchte ich noch erwähnen. Wir hatten ja vor längerer Zeit einen Freund hier im Forum, den ich auch persönlich kennengelernt habe und sehr schätze, wo es auch eine ähnliche Auseinandersetzung wie jetzt gegeben hat, die leider dazu geführt hat, dass dieser sich aus unserer Community zurückgezogen hat. Ich hoffe, dass ich jetzt mit meiner Anmerkung niemand beleidigt habe, was auch damals nicht mein Absicht war, aber ich finde als Admin in einer solchen Community wie unserer, sollte man schon schreiben, wenn man meint es läuft etwas nicht fair ab. Ich bin Dir für Deinen Beitrag daher dankbar, Peter, da er mir zu dieser Erklärung die Gelegenheit gibt.

Ich bin zwar nicht immer mit sturmfrei einer Meinung - aber in diesem Fall muss ich ihm zustimmen. Auch ein gewisser Herr aus Pforzheim hat zu akzeptieren, dass nicht jeder seine rechtspopulistische Meinung teilt........

Wer teilt so Etwas hier schon ? Aber das war doch nicht meine Frage, mir geht es um die Art wie eine Diskussion hier geführt wird. Wenn Andere unfair und voreingenommen sind muss man das doch selbst nicht auch sein !

Was ist der Unterschied zwischen einem Mann und einem Kind ? Zum Beispiel der Name Snoopi.

Zuerst hab ich mich über diese unsachlichen Angriffe und die Geringschätzung der heutigen Rechte für Schwule sehr geärgert. Aber dann ist mir aufgefallen, daß ich das durchaus auch als Adelung meiner Meinung betrachten kann.

Denn gäbe es noch substanzielle Gegenargumente könnte man mir diese in den dazu passenden Themen um die Ohren hauen. Stattdessen die eigene Freiheit als schwuler Mann zu einem Angriff auf einen Anderen zu mißbrauchen, und sich damit auch selbst in den Dreck zu ziehen, deutet schon auf eine ziemliche Verzweiflung hin.

Entweder also Ihr habt keine Argumente mehr, oder ihr seid unfähig diese zu formulieren oder die passenden Themen für die passenden Angriffe abzuwarten. So oder so sag ich mal brav "Danke" für euer Einknicken. Auch wenn ich mich dabei ein wenig fremdschäme...

Und jetzt alle im Schunkeltakt: "Wir woll'n unser'n 175 wieder ham, 
hollerie... holleroh..."

Nun bilde Dir mal blos nichts ein.......