Unser Tagebuch 2024 |11. Woche | 11. 03. bis 17. 03. 2024

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13 answers in this topic
squirrl87 yrs
Karl Lagerfeld prägte mal den Satz "Wer Jogginghosen trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.“ Wer noch alles macht uns Vorschriften was wir tu tragen haben, wen wir zu lieben haben, was wir trinken müssen. Ich jedenfalls trage Trainingshosen zu Hause, auch bei Gängen außer Haus und bei Einkäufen. Darin fühle ich mich einfach wohl. Selbstverständlich ziehe ich Anzughosen oder auch meinen einzigen Anzugan bei gebotenem Anlaß. Sonst hat mir keiner etwas vorzuschreiben. Wem das nicht paßt kann mich gerne meiden oder ich verzichte auf eine Gesellschaft.

Klar gibt es Kleidervrschriften die auch ich zu beachten habe, aber ob ich weiße Socken zu Sandalen trage lasse ich mir nicht vorschreiben.
K*******u
ja, Walter mit den weißen Socken hat man damals fast Terror gemacht wenn Jemand die noch trug und ich konnte sie wenn ich ins Büro ging nicht anziehen, wehe da "blitzte" etwas Weißes unter den Jeans ! Was die Jogginghosen angeht war ich bei jungen Leuten immer geneigt Lagerfeld recht zu geben, Wenn ich junge Männer mit labbigen und manchmal nicht ganz sauberen Trainingshosen in der Stadt rumlaufen sehe. frage ich mich warum die sich so häßlich machen. Was Anderes ist wenn man aus gesundheitlichen Gründen und weil man es bequem braucht als älterer oder auch Mensch mit gesundheitlichen Einschränkungen so Etwas z.B. beim täglichen Einkauf und wenn man kurz aus dem Haus muss trägt, da hat kein Lagerfald bzw. Lagerfeld-Fan dazwischen zu quatschen !
H******e
Zuhause trage ich auch gerne Jogginghose oder Trainingsanzug, aber ich würde nicht auf die Idee kommen damit unter Leute zu gehen. Wenn ich diese Schlabberhosen der heutigen Jugend sehe kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

H******e
Im Tagebuch der letzten Woche wurde heute noch der Bahnstreik angesprochen.

Für Betroffene eine Katastrophe. Mein Partner ist auf die Bahn angewiesen, diese Unzuverlässigkeit ist nicht tragbar. Zum Glück macht die Nordwest-Bahn da nicht mehr mit, die haben sich inzwischen geeinigt.

Es nennt sich doch Bundesbahn, wieso kann der Bund da nicht einschreiten und dem Spuk ein Ende setzen
K*******u
Gestern abend hatte ich Gelegenheit einen Vortrag des bekannten Publizisten Albrecht von Lucke, den Viele sicher aus den Medien kennen, zu besuchen. Ein einstündiger Vortrag frei gesprochen zum Thema "Schicksalsjahr 2024" war höchst interessant und es gab auch noch eine lebhafte Diskussion danach.

Albrecht von Lucke sieht nicht, dass sich an den Machtverhältnissen in Rußland etwas ändern könnte und die Ausssicht das ein Anti-Demokrat wie Trump die Wahl in den USA Ende des Jahres gewinnen könnte sieht er als die größte Gefahr für Europa, welche auch durch die Uneinigkeit der eurpopäischen Staaten, vor Allem dem schlechten Verhäldnis zwischen Frankreich und Deutschland, noch größer wird.
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squirrl87 yrs
Ich, der noch nie ein Auto hatte, auch keinen Führerschein, bekomme jetzt ein E-Fahrzeug, wenn auch "nur" einen Rollstuhl. Damit erhöht sich mein Radius erheblich, ich komme dann über den Bereich meiner Wohnung hinaus. Auch die schmerzhaft drückende Hornhaut unter einem Zeh spüre ich dann weniger. Die wollte ich mir gestern beim Arzt wegschneiden lassen, doch das geht nicht. Die Wunde würde nicht heilen. Der ständige Druck die Sache nur verschlimmer.
P*******p

Dass das so ist, Franz, wissen wir ja, und ist ja auch ständiges Thema in sämtlichen Polit-Talks und sonstigen Sendungen.
Aber hat Herr von Lucke sich auch zu dem jüngsten Statement von Papst Franziskus geäußert, daß nämlich die Ukraine doch vielleicht besser kapitulieren sollte, oder zu dem ständigen Zögern von Olaf Scholz, der damit aus lauter Angst vor Putins Drohungen, genau das riskieren könnte?

Dann könnte 2024 nämlich tatsächlich zum Schicksalsjahr werden...
nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa!
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K*******u
Zum Papst Franziskus hat von Lucke sich kurz geäußert und war auch der Meinung das es eine große Dummheit war was das gesagt worden war, zu Scholz zögern hat er weniger gesagt, aber das Macron und Scholz sich dauernd beharken und es keine Einigkeit gibt fand er angesichts dessen was in Amerika passieren könnrte absolut katastrophal.

Er scheint übrigends auch ein Opfer des Bahnstreiks zu sein, ich sah ihn heute morgen bei ntv zugeschaltet und erkannte, dass er von einem Emder Hotel aus sprach, wie ich an einem Bild im Hintergrund feststellen konnte.
squirrl87 yrs
Ich habe mir gerade eben ein E-mobil bestellt. Es ist ein tolles gefährt und ich freue mich damit mobiler zu werden. Ziele die ich jahrelang nicht erreichen konnte kann ich damit wieder erreichen. Dann werde ich hier von meinen Expeditionen berichten.

Auf dem Rückweg bin ich in den Schulschluß geraten. Die jungen Leute haben sehr viel Rücksicht auf mich genommen und waren mir behilflich bei der Busfahrt. Ich war dann noch im Laden von den "Buddeljungs", die ein überwältigendes Angebot an Spitituosen haben. Das was ich wollte "Becharowa" hatten sie nicht, aber da hole ich mir ein Flasche Gin. Da gibt es viele Sorten.
squirrl87 yrs
Wer streikt heute wieder, ist man geneigt zu fragen. Bahn, Lufthansa, Regionalflughäfen, ÖPNV, Klinik- oder Sicherheits- oder Boden­personal? Gar alle gleichzeitig? Deutschland, das im EU-Vergleich mit nur wenigen Streiktagen stets stolz auf das gute Funktionieren der Sozialpartnerschaft zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern war, ist gerade dabei, auch diesen guten Ruf zu verlieren. ­Dabei steht der Standort – laut einer KPMG-Studie – ohnehin nicht mehr so hoch in der Gunst ausländischer Unternehmen, wobei hier auch der schlechte Grundzustand der Infrastruktur – Schiene, Straße, Internet – eine maßgebliche Rolle spielt.

aus
https://zeitungskiosk.nwzonline.de/titles/nwz/8389/publications/161094/pages/8/articles/2004532/8/1
16/03/2024: Entry made 16/03/2024 deleted
K*******u
Diese Scheiß - NWZ sollte mal unser Land nicht nur schlecht machen, was die Infrastruktur angeht wären vielen Länder froh wenn sie eine Solche wie die Unsere zur Zeit hätten. Die Mängel will ich nicht beschönigen, aber das ändert nichts daran, dass doch Vieles bei uns auf hohem Niveau ist. Von einer solchen Netzsicherheit oder so gut ausgebildeten Arbeitnehmern wie bei uns kann man selbst in den USA nur Träumen, vom Straßenzustand in vielen großen Städten dort gar nicht zu reden.

Was die Sozialpartnerschaft angeht, sind die wirtschaftsliberalen Zeitungen bei uns mit ihren überbezahlten Journalisten so lange ich die Politik schon verfolge immer auf die "bösen Gewerfkschaften" am schimpfen gewesen und ich wette, wenn wir wieder eine CDU-Regierung haben ist es wenigstens bei der Presse Alles nur halb so schlimm, was jetzt angekreidet wird. Die SPD Kanzler sind Alle von den rechten Medien Gejagte gewesen und zum vorzeitigen Rücktritt gebracht worden, selbst der starke Helmut Schmidt und das Geschenk HarztIV an die Arbeitgeber hat auch Schröder nichts gebracht.
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squirrl87 yrs
Die Streiks sind doch Fakt wie nicht nur die NWZ schreibt. Warum sollte sie das nicht beschreiben ?? Ich habe schon einmal geschrieben die NWZ schreibt nicht alles selber, sondernveröffentlicht auch viele Agenturmeldungen.
K*******u
Es wurde ja ein bißchen mehr geschrieben als nur ein Hinweis das gestreikt wird, Walter ! Verantwortlich ist immer das Blatt was die Nachricht und den Kommentar veröffentlicht, egal wo es herkommt. In diesem Fall bezieht man sich auf die KPMG, das ist ein internationales Wirtschaftsprüfungs- und Managementberatungsunternehmen, welches sicherlich nicht auf Seiten von Gewerkschaften steht. Dieser Fakt wird aber nicht dazu geschrieben sondern was die sagen wird als Tatsache hingestellt und unser Staat schlecht gemacht, die AfD freut sich sicher darüber.
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