Erstaunliche Wahlumfrage

ja, das man Schwule auch Konservativ und sogar Rechtspopulisten wählen habe ich auch schon öfter angenommen. Es ist wohl nur bei Schwulen-Organisationen so, dass überwiegend die politische Einstellung mehrheitlich nach links oder grün geht, so wie man es auch beim CSD sehen und hören kann. Die vielen, durchweg älteren Schwulen welche man in der Öffentlichkeiut weniger wahrnimmt, sind oft auch im Lebensstil eher konservativ um nicht zu sagen auch spießbürgerlich, besonders wenn man sich mit schwulen Paaren unterhält merkt man das.

Im Netz gibt es interessante Reaktionen. Erwartungsgemäß mehrheitlich aus den rechten Kreisen, aber es könnte etwas Wahres dran sein.

Kann es sein, dass Homosexuelle auch keine Lust drauf haben massenhaft Schwulenhasser ins Land zu lassen? Das ist halt der Unterschied zwischen Menschen, die sich als schwul bezeichnen und solchen, die sich queer nennen

"Das Ergebnis ist überraschend" nicht wirklich.Der Islam ist nicht bekannt für seine schwulenfreundlichkeit… Unsere Politiker importieren immer mehr Muslime. Aber ich erwarte zu viel von unseren Journalisten.

Der Feind meines Feindes …

Schützt vor Stürzen vom Dach und dem Abhängen vom Kran

Ich glaube das gibt noch Diskussionen. Möglicherweise sind auch bei den Schwulen wohl nicht alle so von der Wokeness und dem Gegender überzeugt. Kommt es da zu einer Übersättigung, die in den eigenen Kreisen keinen Rückhalt findet? So ein gefährliches Spiel mit dem Feuer wäre da schon nachvollziehbar. Wenn auch nicht entschuldbar.

Wenn ich mit Deinem letzten Punkt anfange, meeeep, es wäre natürlich fatal wenn sich die Schwulen die sich für unsere Rechte und gegen Diskriminierung engagieren durch so eine Diskussion um Migration auseinander dividieren ließen. Es ist wohl richtig, dass der Islam nicht gerade bekannt für seine Schwulenfreundlichkeit ist, aber so weit gehen und sagen das wir "massenhaft Schwulenhasser ins Land lassen" würde ich nicht und auch nicht davon reden, dass unsere Poltiker immer mehr Muslime "importieren".

Das Problem der Migration ist vielschichtig und nach meiner persönlichen Erfahrung, welche ich mit Migranten aus der islamischen Welt habe, ist das Thema das hier im Land offen homosexuell lebende Menschen sind nicht Etwas was für diese Leute von größter Wichtigkeit ist. Ein Teil der Menschen die aus dem arabischen Bereich kommen habe auch nicht eine so starke religiöse Bindung und regelrechte Homo-Hasser sind nach meiner Vermutung auch da eher eine Minderheit.

Was eher existiert ist eine gewisse Angst vor dem Unbekannten was dazu führt, dass man Kontakte mit homosexuellen Menschen lieber meidet oder zumindest sehr zurückhaltend ist. Deutlichere Gegnerschaft besonders von jungen Muslimen sehe ich eher bei den bereits hier geborenen jungen Leuten aus türkischen oder auch deutschrussischen Familien als bei den in den letzten Jahren angekommenen Menschen aus arabischen Ländern, die haben oft auch andere Sorgen.

Die AfD als Beschützer der Schwulen vor importierter muslimischer Homophobie?!
Darauf muß man auch erstmal kommen.   

Wäre auch gut geeignet als nächster Wahlslogan der AfD für die ganz Dummen, die immer noch nicht begriffen haben, was als Schwule bei denen für sie auf dem Spiel steht!

Wenn das die Motivation ist, gibt es bald ein böses Erwachen für diese Wähler. Wer als Schwuler die AfD wählt, schadet sich nur selbst. Egal, ob mit oder ohne Migrationshintergrund.

sturmfrei und arden ich gebe Euch vollkommen Recht !

Um noch mal auf meine, zugegeben laienhafte Beschreibung der Situation zurück zu kommen. Was ich mit dem letzten Absatz sagen wollte ist, dass ich den Eindruck habe das es mit der Integration bei so vielen Menschen mit Migrationshintergrund die schon lange hier sind oder sogar hier geboren wurden und auch unsere Sprache gut beherrschen, was die Akzeptanz von Homosexualität betrifft nicht so weit her ist, was m. E. am Leben im Familienverbund aber auch an ihren Religionsgemeinschaften liegt.

Mein Eindruck ist, dies gilt nicht nur für türkischstämmige Staatsbürger und Menschen aus arabischen Ländern, die mit allen Rechten als Bürger bei uns sind, sondern auch für Bevölkerungsgruppen wie die Deutschrussen. Sollte, was ja jetzt vermutlich kommen wird, eine aus der Türkei gesteuerte Partei bei uns an den Wahlen teilnehmen, ist bei Dieser wohl auch nicht besondere Schwulenfreundlichkeit zu erwarten.

Aber daran denkt bei uns anscheinend niemand, sondern nur an den schönen, preisgünstigen Urlaub in der Türkei, für den reichlich Werbung gemacht wird und bei den Ernährungsgewohnheiten scheinen viele Deutsche und besonders die Jugend ja sowieso schon ganz still und leise die Eigenen aufgegeben zu haben und sind schon sehr den Moslems angepasst, aber dies nur am Rande bemerkt, es gibt ja Schlimmeres...

Es ist nun mal eine nicht zu leugnende Tatsache das es im arabischen Ausland sehr große Vorbehalte um nicht zu sagen Abneigung gegenüber dem westlichen Lebensstil gibt.
Da sind die Christen scchon sehr schnell die "ungläubigen Hunde".
Dieses sehen eben auch etliche hier lebende Muslime so.

Die Christen oder zumindest die Menschen die einer christlichen Gemeinschaft angehören sind vielleicht keine Mehrheit mehr in vielen westlichen Ländern doch wenn man den Begriff weit fasst ist es die größte Bevölkerungsgruppe welche sich zumindest so versteht. Ich glaube die Menschen aus der Türkei stanmend welche bei uns oder auch in anderen westlichen Ländern leben haben mit dem Lebensstil allgemein kein so großes Problem aber eine religiöse Minderheit zu sein gefällt ihnen genau so wenig wie Migranten aus arabischen Ländern und auch die Abneigung gegen Schwule hat man gemeinsam.