(M)eine Geschichte - eine schwule Biographie

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E********b
-      EIN BESTIMMTER PERSONENKREIS
Anfang der 70iger Jahre des letzten Jahrhunderts – so lange her? Das war doch eine Zeit in der man das Wort „schwul“ nur als fürchterliches Schimpfwort kannte und man über Homosexualität nur hinter vorgehaltener Hand sprach? Stimmt, und ich hatte vor einem Jahr meine Konfirmation hinter mich gebracht, ein paar Mal schon meinen Schwanz mit denen meiner Kumpels verglichen, festgestellt, dass er zwar etwas steiler als bei den anderen nach oben zeigt, aber ansonsten in jeder Hinsicht mithalten konnte. Und ich wichste mit wachsender Begeisterung fast jeden Tag unter der Bettdecke, auf dem Klo oder unter der Dusche… so gesehen, war es eine glückliche Jugend. Wäre da nicht dieser unbezähmbare Drang gewesen, unbedingt heraus zu finden, wie zwei Männer es mit einander treiben und vor allem, wie man Jungs kennen lernt, die das auch wirklich wollen, denn an Anfassen und so, war bei meinen Kumpels aus der Schule und dem Jugendclub bisher nicht zu denken…, das gab fast immer eine rüde Abfuhr.
Also, wie sollte ich das Problem angehen? Wen konnte man fragen? Einfach mal mit jemandem darüber sprechen, war in unserer Kleinstadt damals nicht drin. Da kam mir der Zufall in Form eines Fernsehbeitrages zur Hilfe, der im Regionalprogramm eine ganz kurze Reportage über die Eröffnung einer Sauna für homosexuelle Männer in Hamburg brachte und erwähnte, dass es jetzt auch „Männermagazine“ gäbe, die ausschließlich für diesen „Personenkreis“ bestimmt seien. Aha… das war das, was ich suchte. Also, wollte ich schon am nächsten Tag zum Bahnhofskiosk und schauen, was es dort so gab. Allein die Vorfreude auf diese neue Perspektive ließ mein gutes Stück in meiner, der damaligen Mode entsprechenden, wirklich hautengen Jeans fast platzen… -
Das ist der Anfang meiner langen, schwulen Biographie. Die Geschichte eines „Glückskindes“, das durch unglaubliche Zufälle, wundervolle Begegnungen und echte Freundschaften eine Männerwelt kennenlernen durfte, die wohl nur von den Wenigsten so je erlebt werden kann.
Der Rückblick auf über 50 Jahre mit unterschiedlichsten Männerfreundschaften - in einem ansonsten recht bürgerlichen, aber sehr abwechslungsreichen Leben mit Brüchen, Erfolgen, einmaligen Abenteuern, aber auch Enttäuschungen und Trauer -, soll vor allem zeigen, dass es glückliche, zufriedene und durchweg harmonische, schwule Partnerschaft geben kann, in der wirkliche Liebe viel mehr ist als ein Treueschwur und sich durchaus nicht nur auf einen Mann beschränken muss. Vor allem aber soll der Text zeigen, dass Sex die höchste und aufregendste Form der Zuneigung aber nicht das entscheidende Bindemittel einer erfüllenden schwulen Freundschaft ist – oder sein darf.
Wer Lust, Zeit und Geduld hat, den ganzen Text zu lesen, kann ihn von mir als PDF-Datei bekommen oder in meinem Blog: https://gugamster.wixsite.com/myworld anlesen.
Ich freue mich auf sachliche Kommentare und werde versuchen alle Fragen zu beantworten. Auf persönliche Diffamierungen und Hasskommentare reagiere ich grundsätzlich nicht.
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23/01/2023: Entry made 23/01/2023 deleted
P********w
eurobjoern schrieb:
-      EIN BESTIMMTER PERSONENKREIS
Anfang der 70iger Jahre des letzten Jahrhunderts – so lange her? Das war doch eine Zeit in der man das Wort „schwul“ nur als fürchterliches Schimpfwort kannte und man über Homosexualität nur hinter vorgehaltener Hand sprach? Stimmt, und ich hatte vor einem Jahr meine Konfirmation hinter mich gebracht, ein paar Mal schon meinen Schwanz mit denen meiner Kumpels verglichen, festgestellt, dass er zwar etwas steiler als bei den anderen nach oben zeigt, aber ansonsten in jeder Hinsicht mithalten konnte. Und ich wichste mit wachsender Begeisterung fast jeden Tag unter der Bettdecke, auf dem Klo oder unter der Dusche… so gesehen, war es eine glückliche Jugend. Wäre da nicht dieser unbezähmbare Drang gewesen, unbedingt heraus zu finden, wie zwei Männer es mit einander treiben und vor allem, wie man Jungs kennen lernt, die das auch wirklich wollen, denn an Anfassen und so, war bei meinen Kumpels aus der Schule und dem Jugendclub bisher nicht zu denken…, das gab fast immer eine rüde Abfuhr.
Also, wie sollte ich das Problem angehen? Wen konnte man fragen? Einfach mal mit jemandem darüber sprechen, war in unserer Kleinstadt damals nicht drin. Da kam mir der Zufall in Form eines Fernsehbeitrages zur Hilfe, der im Regionalprogramm eine ganz kurze Reportage über die Eröffnung einer Sauna für homosexuelle Männer in Hamburg brachte und erwähnte, dass es jetzt auch „Männermagazine“ gäbe, die ausschließlich für diesen „Personenkreis“ bestimmt seien. Aha… das war das, was ich suchte. Also, wollte ich schon am nächsten Tag zum Bahnhofskiosk und schauen, was es dort so gab. Allein die Vorfreude auf diese neue Perspektive ließ mein gutes Stück in meiner, der damaligen Mode entsprechenden, wirklich hautengen Jeans fast platzen… -
Das ist der Anfang meiner langen, schwulen Biographie. Die Geschichte eines „Glückskindes“, das durch unglaubliche Zufälle, wundervolle Begegnungen und echte Freundschaften eine Männerwelt kennenlernen durfte, die wohl nur von den Wenigsten so je erlebt werden kann.
Der Rückblick auf über 50 Jahre mit unterschiedlichsten Männerfreundschaften - in einem ansonsten recht bürgerlichen, aber sehr abwechslungsreichen Leben mit Brüchen, Erfolgen, einmaligen Abenteuern, aber auch Enttäuschungen und Trauer -, soll vor allem zeigen, dass es glückliche, zufriedene und durchweg harmonische, schwule Partnerschaft geben kann, in der wirkliche Liebe viel mehr ist als ein Treueschwur und sich durchaus nicht nur auf einen Mann beschränken muss. Vor allem aber soll der Text zeigen, dass Sex die höchste und aufregendste Form der Zuneigung aber nicht das entscheidende Bindemittel einer erfüllenden schwulen Freundschaft ist – oder sein darf.
Wer Lust, Zeit und Geduld hat, den ganzen Text zu lesen, kann ihn von mir als PDF-Datei bekommen oder in meinem Blog: https://gugamster.wixsite.com/myworld anlesen.
Ich freue mich auf sachliche Kommentare und werde versuchen alle Fragen zu beantworten. Auf persönliche Diffamierungen und Hasskommentare reagiere ich grundsätzlich nicht.




Ich habe deine gesamte Geschichte gelesen sie war richtig gut,,,,,schade das sie schon zuende ist
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E********b
Danke, das freut mich. Solltest Du die Geschichte in meinem Blog gelesen haben, hast Du möglicherweise den letzten Teil "Bilanz" nicht vollständig runterladen können. Die gesamte Fassung als PDF schicke ich Dir ggf. gerne zu. Gruß Gert
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M*****w
Hallo,

ich hätte gerne den kompletten Text als PDF. Als Autor und Verleger bin ich immer an guten Geschichten, und vor allem, den Männern, die dahinterstecken sehr interessiert, zum Gedankenaustausch, evtl. zur Zusammenarbeit.
https://www.lothardumontjacques.com
gf@lothardumontjacques.com

Danke und liebe Grüße
Lothar
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