Radreisen / Fernradtouren als Solo-Homo - es geht !

Forum
4 answers in this topic
U******e
Hallo ihr Hasen

damit das Thermometer mal wieder in den heißen Bereich steigt, möchte ich mich eben kurz bekanntmachen:

http://www.enjoyyourbicycle.de/bernina/0211bernina-barfuss-lago_bianco-piz_cambrena-1200.jpg

http://www.enjoyyourbicycle.de/bernina/0246forcola_di_livigno-barfuss-1200.jpg

My name is Rainer.

(Die Links sind ungefährlich, die Tour ist vom August 2015.)

Also so in etwa kann eine Blitzwochenendrunde ins Engadin (4 Tage mit Schlenker nach Italien) bei mir kommen in Badehose bei fast 30 ° am Julier Hitzewelle.

Das Radeln ist ja insgesamt nicht so der Homosport, wenn man mal von den Lycra-Wichsern absieht.
Bei den recht konservativ eingetrimmten Touren- oder Reiseradlern (heute ein 'Markt', der auf konsumstarke Einkommenschichten ausgerichtet ist) gelten offe Schwule wie ich, noch dazu ein 'Nacktferkel', ganz einfach als perverse Spinner, mit denen man sich besser nicht blicken läßt. Bin auch noch stolz drauf

Dennoch muß man sich als Homo ja nicht unbedingt von den 'Anständigen' davon abhalten lassen, Spaß auf Fernradtouren zu haben.
Es geht durchaus auch ohne Gruppe oder Eheweib (welches meistens ohnehin bei Herd und Heim bleibt), sich in der Fremde durchzubeißen und tolle Dinge zu entdecken.

Zunächstmal die Kondition:
Wie ihr wahrscheinlich auch, hatte ich im Turnen immer eine 5 und war auch wehruntüchtig :(
Das heißt aber nicht, dass ich mit meinem (früheren) alten Fahrrad nicht über die Alpen und später auch übers Himalaya gekommen wäre mit über 50 (hab mich hier um 2, 3 Jahre verjüngt, bitte versteht es).
Wo Wille ist, wächst auch der Oberschenkel. Bei Schwulen genauso. Der passende optische Ausgleich zur Wampe.
Man muss es sich halt zutrauen, auch wenn die Heti-Kampfradlermeute zetert.

Ich konnte mich ab meiner ersten Alpenüberquerung mit 40 ohne große Mühe steigern mit bin dann auch relativ easy über die höchsten Straßen der Welt gekommen mit mehreren 4000er und 5000er Pässen hintereinander.
Ihr müsst das nicht auch machen, ich schreibe es, um den hier hereinlesenden zaghaften Interessenten den Mut zu geben, das mal auf sich allein gestellt zu wagen, soweit eine intakte Physis die Grundlage bildet (Turnen mangelhaft).

Also, die Heten ignorieren mich, weil ich ungeplanterweise doch weiter und höher gekommen bin.
Es gibt Leute die sind noch erheblich weiter gekommen mit dem Rad.

In den 'Kreisen' sind vor allem auch auffällige und teure Markenräder ein Muss, die mehr kosten als ein halbes Jahr Asien mit dem Rad, aber dann mangels Courage und freier Mittel am ausgeschilderten Flußradweg in Deutschland abchillen.
Nach über 10 Jahren Fernradtouren kann ich sagen: ein billiges, aber gut funktionierendes Treckingrad tuts auch. Es darf nur keine ausgeklapperte Möhre ohne jeden Unterhalt sein.
Ich fahre generell mit lauter preisgünstigen Alternativsachen.
Mein Rad sieht zwar oben neu aus, weil mein früheres leider auf einer Tour geklaut wurde, ganz am Ende, im Ziel. Ich musste dann schnell ein Neues kaufen zum Pendeln (ich fahre nur ein einziges Rad und nicht einen ganzen Stall). Ich hab eines unter 1.000 EUR besorgt und für meine Zwecke umgebaut für wenig Geld. Kein Prestigeradtraum aus dem Schwäbischen oder was anderes ab 5.000,-

Ebensowenig fahre ich ein Schwedenzelt für 1.500 EUR die Hundehütte spazieren, sondern habe mit einem Decathlonzelt für einen Hunni auf über 5.000 m gecampt.

Ziele:

Letztes Jahr hab ich eine eher homo-typische Tour gemacht.
'Von Strand zu Strand, des Radlers Schand' :
http://www.stepmap.de/karte/kriti-2015-1586908

Eine 'Nacktradtour' rund um Kreta, das griechische Nacktbadeparadies (außer Mykonos), wo ich gut ein dutzend Nacktbadestrände verschiedenster Machart getestet habe und so 2 Dinge verbinden konnte, die mir sehr viel Lust bereiten: nackt herumlaufen und Radfahren. Das Highlight war die relativ unregulierte Hippie-Insel Gavdos im äußersten Süden Europas (Schiff, und ein wenig Piste auf der Felseninsel). Dort hab
40
U******e
… Gavdos im äußersten Süden Europas (Schiff, und ein wenig Piste auf der Felseninsel). Dort hab ich auch nackt gezeltet - ein Gedicht. Nacktzelten geht auch an vielen anderen Stränden im Südwesten Kretas.
Kreta ist sehr felsig steil und gut warm isses auch - Radeln in Norddeutschland geht anders.

Gerne fahre ich auch über die Alpen nach Italien. Berge mit dem Nichtelektrofahrrad gefallen mir sehr gut. Natürlich bin ich fertig, wenn ich oben abgekommen bin mit meinem schweren Haushalt (immer Zelt). Aber schon macht der nächste Berg wieder Spaß. Italien ist fast durchweg (außer Po) wieder Gebirge, und darum finde ich es zum Radeln sehr spannend. Leider für Deutsche oft teurer, als man ahnt - abseits des Tourismus gibt es auch preisgünstige Gegenden.
Mein längste Radtour war 5.000 km durch Italien (und die Schweiz). Es war nur ein 'halbe' Strecke. Zustieg mit dem Fluchzeuch nach Süditalien und dann über Sizilien kreuz und quer zurück.

Eine andere Radtour habe ich oben schon erwähnt, meine Tour von Delhi nach Ladakh (Jammu & Kashmir, Himalaya / Karakorum mit 'Side-Tour' am Gangeskanal in die heiligen Stätten).
Die habe ich mir erst auch nicht zugetraut, dann aber festgestellt, dass das für Fortgeschrittene gut zu schaffen ist. Ungeplant bin ich bis 5.360 m hoch gekommen mit meinem alten Fahrrad, das damals schon über 90 tkm drauf hatte. Mit Billigausrüstung, teilweise in Delhi am Basar gekauf. Nix Globetrotter. Radfahren in Indien ist außerhalb des Himalaya teilweise gefährlich.
In Ladakh fährt die Jugend der Welt auf den letzten Schrottkleppern durch die Berge. Manchmal klappen sie auch zusammen (die Räder )
Ist Südasien homofeindlich? Nein überhaupt nicht, das wird dort einfach anders integriert. Es war meistens sehr sehr nett und ich fühle mich natürlich in der orientalischen Männergesellschaft sauwohl :)

---> wegen Erreichen des Limits weiter mit Teil 2
00
U******e
… von Basel nach Lissabon in begrenzter Zeit (ca. 3.100 km). Das läßt sich ganz anders an als die Wildnis und man fährt mit harter Wade auf der Bundesstraße (Spanien) - nicht für jeden Wellnessradler geeignet.
Im übrigen kombiniere ich das immer gern mit viel sommerlichem Nacktleben, immerhin werden dabei ja 2 Meere beradelt. Also auch bei einer Europatour viel Homo-Erlebnis - ohne daß ich da gezielt in den Gaybereich hineinradle, eher in den Nacktbereich, der ist eigentlich viel zwangloser gay.

In den Alpen über 2.000 m kombiniere ich das Radeln (Velölen) gern mit Nacktwandern oder gleich Radnacktwandern

http://www.enjoyyourbicycle.de/images/1266alpe_formazzora07-stabbiasco-val_bedretto-gotthardmassiv-1200.jpg

http://bilder10.enjoyyourbicycle.com/albums/album11/3154silvretta08_1200.jpg


Homogehalt / Homo-/Schwanzerlebnisse beim Radreisen:

Ja gibt es, ohne dass man sich mit dem Spartakus belasten muss.
Die kommen ganz von selbst auf der Straße und beim Übernachten auf den Zeltplätzen und Hostels. Und am Nacktbadestrand.
Ich suche das nie direkt. Eine lange Radtour ist aber immer gut für unerwartete und ungewöhnliche Bekanntschaften. Man ist guter Stimmung, strahlt positiv aus und das 'Bleibende' belastet beide Seiten nicht. Da ist vieles möglich Hatte tolle Erlebnisse in Europa, aber auch in Indien.
Vielleicht nicht das geile schnelle Spritzen nach Art der Dating-Äpp. Vielleicht etwas sublimer

Was ich mache (weil ich halt Nacktfetischist bin), ist einen Nacktbadeführer für die beabsichtigte Strecke zusammenzustellen. Das ist aber nur ein Anhaltspunkt, der manchmal kein rechtes Nacktergebnis bringt. Ich bin mir allerdings auch selbst nackt genug. Ich kann überall. Da ich mich am Heti-FKK gut verstehe (mit dem FKK-Matronen), gefällts mir auch dort und ich höre mir dann die weiteren Tipps an.

--> wegen Erreichen des Limits weiter mit Teil 3
00
U******e
Teil 2
Ziele, Fortsetzung

Vorletztes Jahr habe ich dann eine Streckentour durch die Zivilation gemacht von Basel nach Lissabon in begrenzter Zeit (ca. 3.100 km). Das läßt sich ganz anders an als die Wildnis und man fährt mit harter Wade auf der Bundesstraße (Spanien) - nicht für jeden Wellnessradler geeignet.
Im übrigen kombiniere ich das immer gern mit viel sommerlichem Nacktleben, immerhin werden dabei ja 2 Meere beradelt. Also auch bei einer Europatour viel Homo-Erlebnis - ohne daß ich da gezielt in den Gaybereich hineinradle, eher in den Nacktbereich, der ist eigentlich viel zwangloser gay.

In den Alpen über 2.000 m kombiniere ich das Radeln (Velölen) gern mit Nacktwandern oder gleich Radnacktwandern

http://www.enjoyyourbicycle.de/images/1266alpe_formazzora07-stabbiasco-val_bedretto-gotthardmassiv-1200.jpg

http://bilder10.enjoyyourbicycle.com/albums/album11/3154silvretta08_1200.jpg

Homogehalt / Homo-/Schwanzerlebnisse beim Radreisen:

Ja gibt es, ohne dass man sich mit dem Spartakus belasten muss.
Die kommen ganz von selbst auf der Straße und beim Übernachten auf den Zeltplätzen und Hostels. Und am Nacktbadestrand.
Ich suche das nie direkt. Eine lange Radtour ist aber immer gut für unerwartete und ungewöhnliche Bekanntschaften. Man ist guter Stimmung, strahlt positiv aus und das 'Bleibende' belastet beide Seiten nicht. Da ist vieles möglich Hatte tolle Erlebnisse in Europa, aber auch in Indien.
Vielleicht nicht das geile schnelle Spritzen nach Art der Dating-Äpp. Vielleicht etwas sublimer

Was ich mache (weil ich halt Nacktfetischist bin), ist einen Nacktbadeführer für die beabsichtigte Strecke zusammenzustellen. Das ist aber nur ein Anhaltspunkt, der manchmal kein rechtes Nacktergebnis bringt. Ich bin mir allerdings auch selbst nackt genug. Ich kann überall. Da ich mich am Heti-FKK gut verstehe (mit dem FKK-Matronen), gefällts mir auch dort und ich höre mir dann die weiteren Tipps an.

Die andere Geschichte ist, dass ich mit meinen doch recht anspruchsvollen Touren (60 - 160 km pro Tag je nach Topografie) mir einfach zu wenig Zeit für Sinnlichkeit nehm. Die Kilometer ziehen jeden Tag und ich mach einfach viel zu wenig Strand oder blutt (nackig). Immer Kilometer, jeden Tag. War schon bei meiner ersten Radtour über die Alpen nach Elba so.
Letztes Jahr habe ich bei nur 1200 km in 3 Wochen (am Ende 4 Wochen) viel mehr Nacktbaden und Guggn eingeplant, aber am Ende wars doch wieder mal zu viel Radeln und zu wenig nackt.
Die Krux zwischen Ehrgeiz, Funktion (Zeit muss ausreichen) und Genuss / Homofeeling.

Ihr solltet deswegen nicht immer ganz so hohe Berge befahren. Oben sind eh nur die vom Ehrgeiz Zerfressenen, die Lustmolche bleiben zu Tal

Übrigens hatte ich schon immer das generelle Problem, beim Langstreckenradeln zu betäuben, also keinen mehr hoch zu kriegen, was bei großer Geilheit, die sich einfach einstellt, zum Problem werden kann. Habe alle Satteltypen langjährig durch mit allen Einstellungen.
Wenn ich sehr im Kilometerstress bin, hab ich aber komischerweise oft über Tage oder sogar Wochen keinen Druck mehr abzuspritzen. Schade eigentlich

Allein oder zu zwein?

Ich immer allein. Ich bin durchsetzungsstark und cholerisch. Für den Straßenverkehr genau richtig.
Generell hat man immer das Problem mit Partnern, dass die Fahrleistung sehr äquivalent sein muss, sonst gibts Zoff. Zweierteams, vor allem jüngere, sind schnell verstritten.
Dessen sollte sich der kontaktsuchende Homoradler bewußt sein.
Streit gibts auch um die Route, den Tagesablauf usw. Langjährig Verheiratete hatten die Möglichkeit , sich aufeinander einzustellen.

So, am Ende dieses multithematischen Beitrags (habe schlechterdings nicht den Atem, in den kommenden Monaten ein Thema ums andere zu eröffnen) stelle ich für wirklichVorletztes Jahr habe ich dann eine Streckentour durch die Zivilation gemacht von Basel nach Lissabon in begrenzter Zeit (ca. 3.100 km). Das läßt sich ganz anders an als die
30
U******e
Teil 3

Homogehalt Fortsetzung

Die andere Geschichte ist, dass ich mit meinen doch recht anspruchsvollen Touren (60 - 160 km pro Tag je nach Topografie) mir einfach zu wenig Zeit für Sinnlichkeit nehm. Die Kilometer ziehen jeden Tag und ich mach einfach viel zu wenig Strand oder blutt (nackig). Immer Kilometer, jeden Tag. War schon bei meiner ersten Radtour über die Alpen nach Elba so.
Letztes Jahr habe ich bei nur 1200 km in 3 Wochen (am Ende 4 Wochen) viel mehr Nacktbaden und Guggn eingeplant, aber am Ende wars doch wieder mal zu viel Radeln und zu wenig nackt.
Die Krux zwischen Ehrgeiz, Funktion (Zeit muss ausreichen) und Genuss / Homofeeling.

Ihr solltet deswegen nicht immer ganz so hohe Berge befahren. Oben sind eh nur die vom Ehrgeiz Zerfressenen, die Lustmolche bleiben zu Tal

Übrigens hatte ich schon immer das generelle Problem, beim Langstreckenradeln zu betäuben, also keinen mehr hoch zu kriegen, was bei großer Geilheit, die sich einfach einstellt, zum Problem werden kann. Habe alle Satteltypen langjährig durch mit allen Einstellungen.
Wenn ich sehr im Kilometerstress bin, hab ich aber komischerweise oft über Tage oder sogar Wochen keinen Druck mehr abzuspritzen. Schade eigentlich

Allein oder zu zwein?

Ich immer allein. Ich bin durchsetzungsstark und cholerisch. Für den Straßenverkehr genau richtig.
Generell hat man immer das Problem mit Partnern, dass die Fahrleistung sehr äquivalent sein muss, sonst gibts Zoff. Zweierteams, vor allem jüngere, sind schnell verstritten.
Dessen sollte sich der kontaktsuchende Homoradler bewußt sein.
Streit gibts auch um die Route, den Tagesablauf usw. Langjährig Verheiratete hatten die Möglichkeit , sich aufeinander einzustellen.

So, am Ende dieses multithematischen Beitrags (habe schlechterdings nicht den Atem, in den kommenden Monaten ein Thema ums andere zu eröffnen) stelle ich für wirklich Interessierten hier nochmal meine oben schon deutlich hervorgetretene Heimseite hinein:

http://www.enjoyyourbicycle.de

Wo man mithilfe der Menüs verschiedene Radtouren ansteuern kann. Ist aber nicht im Fäsbuckstiel gemacht. Mit mehreren 1000 Bildern eher für den langsamen Genuß einzelner Themen geeignet.



Ausblick:

Ich plane nie, sondern hab Ideen für Übungstouren in der Mache und fahre nach Wetterbericht los, nie nach Fixtermin.
Da mir anderswo die plausible Idee in den Kopf gesetzt wurde, mal die Arosa-Strasse (Graubünden/ Chur) zu Übungszwecken zu fahren, stelle ich die Möglichkeit in den Raum, ab Juni zu einer zivilen, sozial gestalteten Wochenendrunde nach Bünden aufzurufen (3-5 Teilnehmer) mit Zelten in Arosa (ca. 1.800 m mit weiterer Auffahrmöglichkeit), auf Wunsch auch Zimmer (Teilnehmer buchen selbst). Ich werde das jedenfalls mal fahren, gibt in die Sackgasse Arosa mehrere Anfahrtswege. Schweiz ist leider sehr teuer, aber Schwaben sind zur Zeit herzlich willkommen und tolle Okassionen!
Eine Einladung würde ich 2-sprachig für die nicht deutschsprechenden Teilnehmer verfassen.


Gerne dürft ihr nun alles zerpflücken und richtigstellen und für euch wichtig erscheinende Radreiseaspekte auch einen neuen Faden eröffnen

Und nun Kette rechts bitte - runter vom Rentnerblatt
50
QuoteEditDeleteRecoverRemoveMove