Gottesdienst zum CSD

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Berlinonline, 29. April 2015

Gottesdienst zum Christopher-Street-Day

Am Vorabend des Christopher Street Day, dem 26. Juni 2015, feiert der Ev. Kirchenkreis

Stadtmitte in Kooperation mit dem LSVD und dem Abraham-Geiger-Kolleg einen jüdisch-
christlichen Gottesdienst in der St. Marienkirche.

Zu dem Gottesdienst wird auch Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller erwartet. Die

Predigt hält Rabbiner Dr. Dr. Edward van Voolen, Mitglied der Direktion des Abraham-Geiger-
Kollegs in Potsdam. "In diesem Jahr ist unser inzwischen schon traditioneller Gottesdienst am

Vorabend des CSD besonders international, wir haben sehr viele Gäste aus dem Ausland", sagt

Superintendent Dr. Bertold Höcker. Zu den Gästen gehören Tom Canning aus Jerusalem, Leiter

der einzigen Beratungseinrichtung für LGBT auf der arabischen Halbinsel, sowie LGBT-Aktivist

Bulat Baranteav aus Novosibirsk.

Gestaltet wird der CSD-Gottesdienst außerdem von Superintendent Dr. Bertold Höcker, 

Rabbiner Prof. Dr. Dr. Walter Homolka und Senator Mario Czaja (CDU) sowie Christa Arnet, 

Ulrich Keßler und Jörg Steinert vom Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg.

Studierende des Abraham-Geiger-Kollegs wirken ebenfalls mit. Mitgetragen wird der

Gottesdienst von der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und den Schwestern der Perpetuellen

Indulgenz.
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Jüdisch-christlicher Gottesdienst zum Christopher-Street-Day in Berlin

Freitag, 26. Juni 2015, 18.00 Uhr, St. Marienkirche

Am Vorabend des Christopher Street Day, dem 26. Juni 2015, feiert der Evangelische Kirchenkreis Berlin Stadtmitte in Kooperation mit dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) und dem Abraham-Geiger-Kolleg einen jüdisch-christlichen Gottesdienst in die St. Marienkirche am Berliner Alexanderplatz. Es singt das MarienVokalconsort.

Die Predigt hält der niederländische Rabbiner Edward van Voolen, Mitglied der Direktion des Abraham-Geiger-Kollegs in Potsdam. „In diesem Jahr ist unser inzwischen schon traditioneller Gottesdienst am Vorabend des CSD besonders international, wir haben sehr viele Gäste aus dem Ausland“, sagt Superintendent Dr. Bertold Höcker. Zu den Gästen gehören Tom Canning aus Jerusalem, Leiter der einzigen Beratungseinrichtung für LGBT auf der arabischen Halbinsel, so wie LGBT-Aktivist Bulat Baranteav aus Novosibirsk.
Gestaltet wird der CSD-Gottesdienst außerdem von Superintendent Bertold Höcker, Rabbiner Walter Homolka und Senator Mario Czaja (CDU), Mitgliedern des Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg und Studierenden des Abraham-Geiger-Kollegs. Mitgetragen wird der Gottesdienst von der Bundesstiftung Magnus Hirschfeld und den Schwestern der Perpetuellen Indulgenz, die sich für AIDS-Aufklärung engagieren.

Im Anschluss bittet der Kirchenkreis zu einem Empfang. Die Kollekte ist für die Flüchtlingsarbeit des Berliner Zentrums für Migranten, Lesben und Schwule (MILES) bestimmt.

Besondere Aktualität gewinnt der Gottesdienst durch die Entscheidung der diesjährigen Frühjahrsynode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz. Die Synode hat beschlossen, dass es für homosexuelle Paare Segnungsgottesdienste geben soll, die Traugottesdiensten liturgisch und rechtlich gleichgestellt sind.

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Zusammen auf dem Stadtfest:

Angesichts der aktuellen Debatte um die sogenannte "Homo-Ehe" freuen sich Vertreter*innen der evangelischen Kirchenkreise Berlin Stadtmitte, Charlottenburg-Wilmersdorf und Schöneberg, am 20. und 21. Juni wieder auf dem Lesbisch-Schwulen Stadtfest des Regenbogenfonds e.V. mit einem Stand vertreten zu sein. Hier wollen Pfarrer*innen,  haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen der Kirche beidseitig für Toleranz werben. Carsten Bolz, Superintendent des Kirchenkreises Charlottenburg, ist Mitglied im Bündnis gegen Homophobie für die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO). „Es ist uns ein Anliegen, gegen Homophobie einzutreten und sie auch in den eigenen Reihen zu überwinden“, sagt er. „Homosexualität ist weder sündhaft noch krankhaft, sondern ein anderer Ausdruck menschlicher Sexualität.“

Schöneberg, Charlottenburg und Wilmersdorf gehören traditionell zu den Stadtteilen mit hohem Anteil queerer Wohnbevölkerung. Unter dem Motto "Willkommen in unseren Gemeinden" weisen die Vertreter*innen am Stand auf kirchliche Angebote hin. Dazu gehören auch die Segnungen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften. "Menschen werden gesegnet, weil ihnen zugesagt wird, dass sie in der Gemeinschaft, in der sie leben, in besonderer Weise unter dem Schutz und der Begleitung Gottes stehen", sagt Superintendent Harald Grün-Rath aus Charlottenburg-Wilmersdorf. "Sich auf einen anderen Menschen einlassen, ihm vertrauen und bei ihm zu bleiben in guten wie in schwierigen Tagen fordert jede und jeden täglich dazu heraus, Liebe zu üben." Zudem steht in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schlesische Oberlausitz eine Veränderung des Status der Lebenspartnerschaft an: "Schon ab 2016 wird die Segnung in der EKBO der Trauung vollends gleichgestellt sein. Die gleiche Liturgie und kirchenrechtliche Handhabe werden durch die Kirchenleitung vorbereitet. In diesem Punkt ist unsere Kirche offensichtlich der Politik voraus", resümiert der amtierende Superintendent Burkhard Bornemann aus Schöneberg die aktuellen Entwicklungen in der Landeskirche.

In diesem Jahr findet das Lesbisch-Schwule Stadtfest rund um den Nollendorfplatz zum 23. Mal statt. Das 1993 ins Leben gerufene Straßenfest gilt mit einer halben Million Gäste als größtes seiner Art in Europa. Der Pavillon der evangelischen Kirchenkreise befindet sich in der Fuggerstraße, zwischen Kalckreuth- und Martin-Luther-Straße (Standnummer 1531).

Die Superintendenten der Kirchenkreise sind zu folgenden Zeiten am Stand anzutreffen:
Bertold Höcker: Sonnabend 15 bis 17 Uhr
Carsten Bolz: Sonnabend 15-17 Uhr
Burkhard Bornemann: Sonnabend 11-15 und 19-21 Uhr und Sonntag, 15-17 Uhr
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