wo ist gott?

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a member
eine familie bekamm ihr zweites kind und der 4 jährige erst geborene wolllte diese nun sehen , allein das machte den eltern angst , doch nach langem betteln ließen sie den jungen zum geschwisterchen ,und beobachteten wie der kleine an die wiege ging und sprach hallo wo komst du her

hast du gott gesehen ?
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B********e
habe 3 gesunde Söhne, die alle drei in Heidelberg in dem Salem Krankenhaus zur Welt kamen ..und natürlich war ich auch bei allen Geburten dabei..ich habe diese Kinder bewußt gewollt, obwohl ich damals schon ahnte, daß mein Interesse für Männer mehr war als nur eine vorübergehende Laune der Natur (aber das ist ein anderes Thema..)..
konnte mir aber ein Leben ohne Kinder nicht vorstellen, für mich sind sie die Verkörperung des "Prinzips Hoffnung"..

nun aber zum eigentlichen Thema:

wieso macht es den Eltern Angst, wenn der Erstgeborene sein Brüderchen sehen will ?..
nichts normaler wie das ..es ist doch die gesunde Neugier eines Kindes das die Welt um sich herum erkundet und entdecken will..und hoffentlich ein Leben lang nicht ganz verlernen wird..

die Frage "hast Du Gott gesehen" aus dem Mund des Kindes ist für mich schlicht unglaubwürdig ..klingt ja irgendwie sehr ergreifend, aber das wars dann auch..

das Kind würde eher ganz praktische Fragen stellen wie z. B. : war es dunkel da drinnen, hattest du eine Taschenlampe, war es Dir nicht langweilig da drin, wieso kommst Du mit 2 Wochen Verspätung..usw

manchmal finde ich, ist es besser und ehrlicher auf dem Boden der Tatsachen zu bleiben statt zu gewagte Luftsprünge zu vollziehn..

und ehrlich gesagt, WO Gott wohnt finde ich nicht so wichtig wie die Frage

WESHALB brauchen wir ihn eigentlich ..wäre es nicht besser uns mehr auf uns und unsere Kräfte zu verlassen und dann auch die Verantwortung für unser Tun bei uns zu suchen und nicht anderswo....

Dieter


edited once01
a member
Ich bin mir sicher, Gott würde uns wünschen, dass wir ihn nicht brauchen, die Selbstverantwortung nimmt er uns sowieso nicht ab, auch nicht die Wirkung von Naturgesetzen (Erdbeben, Überschwemmungen, etc.)
http://youtu.be/yRhq-yO1KN8
Deinen Kommentar finde ich klasse. Die Geschichte vom Brüderchen klingt so verlogen und abgehoben wie ein sehr großer Teil ersoterischer Literatur. Ich mag es nicht, wenn Literatur ohne künstlerische Qualität verzweckt wird für Dogmen und Ideologien, die der literarischen Absicht zu Grunde liegen.
Und Dein Realismus ist erfrischend. In der Tat ist für ein Kind die Frage nach der Taschenlampe relevanter als die Frage nach Gott .-)) ! Lieben Gruss !
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