Gospel und andere Musik die berührt.

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17 answers in this topic
a member
Gospel von Elvis Musik die Spiritualität vermittelt.
Ein Gefühl das man glaubt – das echt ist.

https://www.youtube.com/watch?v=7UWx7D4DLjQ

https://www.youtube.com/watch?v=GbVGIQIZVUU

Spirituell von Ella Fitzgerald

https://www.youtube.com/watch?v=Dj_SXaX9ffY&list=PLG6J9cneuzIg-MrctmXwNam0TlnO1OED_

The Church in the Wildwood
https://www.youtube.com/watch?v=_FifqvgW-9o

https://www.youtube.com/watch?v=57ex9X6OqXU


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a member
Afrikanische Gospel – die das glauben spüren lassen.

https://www.youtube.com/watch?v=PQknrxi-ncY

https://www.youtube.com/watch?v=UjhVYcywncY

https://www.youtube.com/watch?v=8xSl1kReWcI

Hier ist Glauben Leben und Leben Glauben --- kein totes Ritual.

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K*******u
Auch so zwielichtige Persönlichkeit wie Jimmy Swaggart, vergreifen sich gerne an Gospel-Songs, musikalisch nicht einmal so schlecht:

https://www.youtube.com/watch?v=db6CDqJvztw
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K*******u
Aber lieber Mahalia Jackson und Louis Armstrong spontan beim Newport-Jazz-Festival:

https://www.youtube.com/watch?v=3wX-YWOr8RQ

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K*******u
hier noch eine andere wunderbare Jazz-Version;

https://www.youtube.com/watch?v=1vx827qXcvY
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K*******u
Einen Besinnlichen noch zum Abschluß hier von mir, auch Alt-Rocker Jerry Lee Lewis konnte es, hier "In the Garden" (gibts auch von Elivis Presley):

https://www.youtube.com/watch?v=dRwvVT9RJvs
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K*******u
Nein, ich kann nicht abschließen ohne dies noch hinzu zu nehmen. Hier einen Gospel Song von Fats Domino, der vorgestern im Alter von 89 Jahren verstorben ist.

https://www.youtube.com/watch?v=hheu91jLdy0
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a member
Das ist finde ich, gefühlter Glaube, den man achten sollte.

Egal ob man ihn für falsch oder richtig hält - die Menschen die in ihm trost - Hoffnung - Kraft finden und ihn auch in ihrem Leben integrieren und ihn leben, die kann ich beneiden.

Nicht diese scheinheiligen Pharisäer, die ihre Glaubensformeln runter leiern -
aber weder den Sinn verstehen können noch ihn leben können.

Die Liebe predigen und Hass und Mord bringen.

Diese Scheinheiligen gibt es in allen Lebensgebieten - Freiheit predigen und Andersdenkende unterdrücken.



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M****e
wer aber möchte über echten glauben und falschen glauben entscheiden?

jeder muss das doch letztlich selber nur....
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K*******u
Darum geht hier doch nicht, lieber hajoko. Bei der Gospel-Musik spürt man bei vielen Sängern und Musikern einfach die persönlichen Gefühle dieser Menschen und ist beeindruckt von dieser Glaubenskraft. Das sage ich sogar, obwohl ich Glauben und Religion sehr kritisch sehe.

Statt hier eine Diskussion anzufangen, was richtig oder falsch ist, würde ich empfehlen, einfach mal die eingestellten Videos einzuschalten und zu hören und zu sehen. Alleine Mahalia Jackson, die große Gospelsängerin ist so sehr beeindruckend, sieht mit ihrem "Vogelnest" auf dem Kopf etwas seltsam aus, aber wenn man die Stimme hört bekommt man Gänsehaut.

Ich habe extra als Gegenbeispiel auch eine so schillernde Figur wie Jimmy Swaggart mit eingestellt, um den Unterschied zu zeigen. Sehr professionell gemacht, aber was ist echt daran bei diesem Mann? Ich glaube bei den anderen Musikbeispielen taucht diese Frage gar nicht auf.



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a member
Mich durchlief ein warmer Schauer der Ergriffenheit.

Hier wird ein Gefühl vermittelt, das berührt.

Ich finde es schön, das so etwas von Menschen für Menschen möglich ist zu vermitteln.

Es spricht Ideale an, die mental und ethisch wie zeitlos Übergreifend und zeitlos sind.

So wie Snoopi-el, finde auch ich --- einfach fühlen und genießen.

Quatschen wir es nicht wieder tot. (Ja ich weiß, ich neige selbst dazu - aber lasse es vor dem Hintergrund damit bewenden.)
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a member
https://www.youtube.com/watch?v=pSzYRo9j7YM
Ol'' Man River Songtext Übersetzung
Es gibt einen alten Mann,
Mississippi genannt
So wie der alten Mann
so möcht ich nicht sein
Ihn quält es nicht
wenn Gewalt herrscht in der Welt
Ihn quält es nicht
wenn Knechtschaft regiert das Land

Der Alte Mann, dieser Alte Mann
Er weiß so viel, aber er schweigt
Er fließt dahin, als wäre nichts
Er fließt, fließt einfach nur vorbei

Er pflanzt keine Kartoffeln,
er pflanzt keine Baumwolle.
Und bald sind die vergessen, die sie pflanzen
Jedoch der Alte Mann,
der Alte Mann fließt ruhig weiter

Du und ich, wir schwitzen und schwanken
Der ganze Körper schmerzt und leidet Qualen,
Zieh den Kahn! Heb den Ballen!
Genieß einen kleinen Rausch
und schon wirst Du eingesperrt

Aber ich halte den Kopf hoch
Anstatt zu wehklagen
Ich werde aufrecht stehen
Bis ich untergeh
Und der Alte Mann,
der Alte Mann fließt ruhig weiter

https://www.youtube.com/watch?v=LRP8d7hhpoQ


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a member
Wo einem das Herz auf geht:

https://www.youtube.com/watch?v=a23945btJYw

Besinnliches:
https://www.youtube.com/watch?v=rlVKEMMOBjs

https://www.youtube.com/watch?v=CcynRnI7uAo
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a member
Lebensfreude:

https://www.youtube.com/watch?v=ENpDWRFJSEI

https://www.youtube.com/watch?v=BDv7NhMjhg4

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K*******u
Jetzt bist Du aber vom Gospel ein ganzes Stück weggekommen, Einfachkonrad! Was wir in den von Dir jetzt eingestellten Videos sehen und hören, sind einmal genial vorgetragene Songs von großartigen Interpreten, diese Flashmops sind aber etwas Anderes denke ich, auch wenn sie manchmal sehr schön und auch mit toller Musik sind. Sie dienen, wie so Vieles in unserer heutigen Zeit, auch vielen Menschen zu einer Selbstdarstellung, die man künstlerisch nicht so einordnen kann wie Das, was große Musiker, Sänger oder auch Tänzer an Können haben. So viele "Supertalente" gibt es eben nicht, auch wenn uns RTL & Co. was Anderes vorgaukeln ! Interessant wäre die Frage, ob bzw. was diese Lust der Menschen, sich künstlerisch darzustellen, egal ob nun wahnsinnig gekonnt oder nur als Mitspieler dabei, mit religiösen Gefühlen zu tun hat.
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a member
Hey lieber Franz,

Gospels sind zwar religiös geprägt - aber sie zeigen auch, und das halte ich für wichtiger, die Lebensfreude, das Bejahende im Leben - selbst wenn es schwer ist.

Das Gospel ist bejahend – nicht negierend.

Es stellt zwar die Phantastischkeit der religiösen Inbrunst dar, was sich der Mensch unter Gott vorstellt, wie der Mensch sich in seinem Glauben (ob richtig oder falsch, ist egal) fallen lassen kann - aber es gibt auch der Phantastischkeit der Lebensfreude Ausdruck.

Und genau das wollen diese Flash Mops auch – Lebensfreude vermitteln – sich trauen los zu lassen von dem eingeengt sein, sich fallen lassen, das Leben genießen und sich in das leben fallen lassen.

Eine Selbstdarstellung ist bei allem von Natur aus gegeben ob bei Mahalia Jackson oder Josephine Baker oder Andrea Berg, oder Michael Jackson sie stellen sich und ihre Kunst dar und verkaufen sie.

Nicht nur ich finde es falsch E-Kunst (Ernste Kunst) und L-Kunst (Leichte-Kunst) zu unterscheiden.
Wenn es den Menschen erreicht und er Freude empfindet gibt es nur DIE Kunst.

Das Gefühl und die Bereitschaft nachzudenken zu inspirieren kann man mit Verschiedenem ausdrücken.

Ich habe einen Schlager vielleicht eine Schnulze gefunden, die hat mich genauso berührt wie die Ode an die Freude.

Schön das es nicht immer klassisch sein muss – auch mein einfaches Gemüt soll angesprochen sein.

https://www.youtube.com/watch?v=B17H7E4Bsb0

Diktaturen – Gewalt – Krankheit – Unglück - es geht alles vorbei – auf jeden Dezember folgt wieder ein Mai.

Es ist keine Durchhalteparole - sondern die Botschaft, das Schlechte geht vorbei und dann geht es weiter.
Der Mai bringt neue Hoffnung auf ein blühendes leben.
Stets ist das Prinzip Hoffnung geben – ohne die gehen wir unter.
Und das ist auch nur die Vermittlung des Gospels -- Hoffnung und das das Leben weitergeht und besser wird.
Egal ob banal vermittelt oder auf hohem Niveau.

Ich sehe somit nicht das ich vom Thema ab kam – ich habe es nur in der Variation erweitert.

Deine Überlegung nehme ich aber gerne an - vielleicht liege ich ja auch falsch.



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K*******u
Ist etwas schwierig, Einfachkonrad, Du hast in Vielem Recht, auch was die Lebensfreude angeht die sich natürlich auch im Flash-Mop wiederfindet. Alle Künstler und alle Musik über einen Kamm zu scheren, ist aber auch nicht richtig. Ich mag, wie Du, die Aufteilung in U- und E-Musik nicht, ist glaube ich auch falsch, es gibt bei allen Musikrichtungen hervorragende Künstler und Leistungen, wenn man etwas Bestimmtes hervorhebt, macht man damit nicht Anderes nieder. Es ist nun einmal so, was für den einen abscheulich klingt, ist für Andere Hörgenuß.

Was mich eher stört, ich beobachte, dass es unter den jungen Leuten nicht mehr diese Musikbegeisterung gibt, wie in den 60, 70 und auch noch 80 er Jahren. Ich hab die Befürchtung, dass mit den unpersönlichen, elektronischen Klängen, welche von der Musikindustire reichlich angeboten wurden und werden, Gefühl und Verständnis für Musik bei einem Teil der Jugend verloren geht, auch wenn es immer noch viele Musikrichtungen und "Handgemachtes" gibt heute, was oft aber nur einen kleinen Kreis von Fans erreicht. Ich hab mir gelegentlich mit meine Partner schon mal Punk-Musik oder härtere Rock-Musik live angehört, auch da ist Gutes dabei und kommt Lebenfreude und Spiel- und Gesangsfreude zum Ausdruck, schlimmer ist wenn überhaupt kein Interesse an Musik ist, was ich auch bei einigen Leuten feststelle.

edited once00
a member
Wir stehen uns in dem was du in deinem ersten Absatz schreibst sehr nahe.

Ein Mensch der mit seiner Kunst die Menschen erreicht ist ein Künstler.

Dies zu bewerten ist relativ – und nur aus der geäußerten individuellen Sicht zu verstehen. --- Meine ich.
Alles was der Mensch dem Menschen in seiner Gefühlswelt vermitteln kann – so er ihn erreicht,  kann auf unser Thema bezogen,  Kunst sein.

Und da gibt es meiner Meinung nach keine guten und oder schlechten Kriterien.
Sie sind halt relativ und aus dem Zeitgeist und der persönlichen Sicht und Verständnis zu tolerieren.

Wir müssen dafür kein Verständnis haben – ergo können wir nur aus unserer Sicht argumentieren.

Darum lasse ich ja auch von Zeit zu Zeit einfließen, dass ich nur meine Gedanken und Wertvorstellungen beschreibe --- aber nie behaupte Recht zu haben.

Ich sehe es halt so wie ich es schreibe – dass muss aber nicht des Pudels Kern sein.
Nur was ich von mir aus so sehe – mute ich auch Anderen zu.

So kann ich anderer Meinung sein, ohne persönlichen Groll zu hegen, wenn man meinen Standpunkt nicht teilt.

Was nun den zweiten Abschnitt deiner Mitteilung angeht, so habe auch ich „gemischte“ Gefühle.

Aber mir bleibt aus meiner Art zu denken, nur die erwähnte Toleranz.

Wobei – Toleranz nicht bedeutet alles mit vertreten zu müssen.
Toleranz beinhaltet nicht nur Duldung – sondern auch Kritikfähigkeit aus der eigenen Sicht heraus.

Auch meiner Meinung nach, geht das Gefühl und Verständnis für Musik, wie wir beide es verstehen oder ein Teil unserer Generation, bei einem Teil der Jugend verloren geht.
Aber sie bauen einen anderen Teil, den wir nicht mehr verstehen für sich auf.

Das geschah zu jeder Generation.

Die Altvorderen verstanden die Jungen nicht mehr.
Die zeitliche Entwicklung überrollte die Alten – und man sprach von Generationsproblemen.
Und auch die heutige Jugend wird das erleben, was wir erleben, wenn sie erst einmal alt sind.

Und ich meine – erst dann fängt man an „alt“ zu werden – wenn man die Zeit nicht mehr versteht.

Ich muss zugeben, dass es mir immer schwerer fällt den Schritt der Zeit mitzuhalten.
Und ich bin auch dankbar, wenn ich das Gefühl habe gehen zu können und nichts mehr versäume.
Denn was versäumt man, wenn man nicht mehr mit kommt.

Nein – ich habe den Optimismus, 
der Jugend --- den nachfolgenden Generationen geht nichts verloren.
Sie bewahren sich die Werte auf.
Werte eines Goethes - Schillers – Verdis – Mozart – Glenn Miller, Luis Armstrong,  Elvis Presley,  Michael Jackson, der 12 Ton-Musik – Heavy Metal – Pop - und Elektro Musik, der Schnulzen und Schlagers.

Sie behalten sich ihre Gefühlsskalen bei und vielleicht haben sie sogar mehr Mut zu Gefühlen,  als wir Alten sie hatten.

Ich habe oft junge und alte Menschen auf der Strasse beobachtet – und ich muss sagen --- nicht immer gaben die Alten ein gutes Bild.

Lassen wir uns nicht von dem lauten Pöbel beeindrucken – hören wir hin - auf die vernünftigen Massen der Leisen unter uns.

Die Arbeiten gehen – mal nen Joint rauchen, eine Familie gründen – und eben anders als wir empfinden --- aber deswegen nicht schlechter.
Nur anders.


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