Hallo liebe Radwanderfreunde
Wie bereits in einem vorigen Beitrag des Jahres 2022 vorgestellt,
habe ich wieder eine Radtour zur Körperertüchtigung durchhgeführt und diese in einer neuen Galerie unter 'Galerien' illustriert.
Dauer: etwas über 3 Wochen.
Zeit: September. Strecke: knapp 1.400 km. Rückfahrt mit der Eisenbahn (schrecklich).
Wohin es ging, ist auf der Landkarte ersichtlich mit 2 Alpenüberquerungen in einer Radtour (die Alpen sind etwas gebogen, daher).
Wo die Bilder aufgenommen sind, steht in der Bildunterschrift, die erscheint, wenn man mit der Maus unten am Bild etwas rumkurvt.
Die Radtour war nach einem Jahr Coronapause zur Revitalisierung nötig.
Nicht etwa, ich sei erkrankt und würde bald abdanken, sondern 2021 war für jede Einzelübernachtung ein kostenpflichtiger Test nötig. Das ist bei meiner Reiseart in einsame Gegenden einfach nicht realisierbar. Spätestens nach 2,3 Jahren muss man aber mal den Beinen was zu tun geben, sonst geht die Kondition flöten.
Kondition, Radwanderroutine:
Sollte für die dargestellte Streckenführung mit 2 2.800er-Pässen und 3 2.000ern (sowie zahlreichen kleineren Hügeln) vorhanden sein. Der Simplon ist aufgrund des starken Verkehrs in den zahlreichen Galerien mit vielen langen Baustellen ebenso nichts für den Radwanderanfänger wie der italienisch-französische Colle d'Agnello, der von der Turiner Seite oben sehr steil ist - da geht dem Elektro schnell der Saft aus.
Ich übe allerdings nie zu Hause radfahren und betreibe auch kein Jogging für die Kondition. Das Einzige, was ich mache, ist viel onanieren.
Die Radtour habe ich mehr als Anregung und für schöne Bilder gebracht.
Turin ist auch mit dem alten Gay-VW schnell angefahren und eine relativ günstige und sehr sehenswerte Homo-Stadt.
Meine Radtouren mache ich ohne Elektro, mit Zelt, aber ich cämpe nur einen Teil der Fahrtdauer, sofern schöne Zeltplätze locken.
Das Cämpingvergnügen hat leider durch die VW-Busse und Rentnermobile sehr gelitten und ist für 1 Person mit Fahrrad manchmal genauso teuer wie für 2 im Womo. Der eine bekommt dafür aber nur einen miesen Katzenplatz an der Bundesstraße - das Womo stellt sich direkt an den Strand.
Da und dort gibt es noch billiges Zeltvergnügen, auch auf ****-Plätzen, z.B. manchmal in Frankreich - klassisches Cämpingland. Aber nicht immer.
Cämpingplätze sind in der Saison oft heillos überlaufen.
Wenn kein Zeltplatz lacht, oder das Wetter ist schlecht, nehme ich umstandslos schöne Hotels - auch hier werden Einzelreisende nicht immer hofiert (in der Schweiz schon).
Antrieb:
Prinzipiell funktionieren längere Radtouren für das Radwandern auch mit Elektro - hier sind aber technisches Verständnis und gute Planung nötig, um Gebirgsetappen von täglich 60 - 80 Kilometer zu schaffen, sonst kommt ihr mit eurem Elektromopped lange nicht so weit, wie ich 'zu Fuß'.
Budget:
In den bereisten teuren Gegenden komme ich mit etwa 2/3 der Übernachtungen im Zelt (Sommer!) mit ca. 100 Euro pro Tag Gesamtkosten hin. Wer kein schweres Cämpingzeug mitschleppen kann oder will, kann bei einem gewissen Anspruch für die dargestellte Radwander-Ferntour durchaus 200 Euro pro Tag rechnen - die Innerschweiz und die Cote d'Azur sind jeweils sehr teuer!
Also, ein Radwandern über mehrere Wochen ist schnell teurer als ein Gayurlaub auf Gran Canaria. Billigzelten und Schnorren wie Studenten war einmal.
Sex:
Kann man haben in den Städten oder mit mitgebrachtem Gemahl.
Bekanntschaften nur für längere Radwandtouren haben sich schnell zerstritten - da kommt kein Saft mehr. Man sollte unbedingt für so was schon lange aufeinander eingespielt sein.
Wünsche euch einen warmen Winter und erektionsstarkes Frühlingserwachen 2023
